Liebe Mittelhessenblogleser: Es ist merkwürdig: Ein ehemaliger Gießener Polizeisprecher hat das einmal in treffende Worte gepackt: „Ei die Mittelhessen sind eben echte Knotterköbb“. Das Wort gibts tatsächlich auch in der Version Knötterkopp. Die Erklärung im Superslanglexikon könnte besser nicht sein. Nun ja: Vielleicht war es Personal‑, Zeit- oder sonstige Not, die die mittelhessischen Pädagogen und Erzieherinnen gehindert hat, an einer eigentlich recht pfiffigen Veranstaltung teilzunehmen. Der von Leuchtpol. In der Gießener Kongresshalle. Am 22. Juni.
Nordhessen war da, die Südhessen auch. Nur eben nicht die Mittelhessen. Dabei ging es darum, wie gerade der Nachwuchs auf den bewussten Umgang mit Energie gehoben werden kann. Sicherlich, es gibt Sendungen wie kika, logo oder ähnliches. Aber das ersetzt doch eigentlich nicht das eigene Erleben, wie die Sonne im Spiegel eine Wurst brutzelt, wo überall im Haus die Wärme flöten geht oder zu wissen, was für ein Wahnsinn das eigentlich ist, Lebensmittel um die halbe Welt zu karren, die man lecker und frisch auch im eigenen Garten anpflanzen kann.
Also, entweder ist es wirklich Zeitnot. Dann sollten das die für die Einsatzplanung und Finanzierung der Erzieherinnen Verantwortlichen regeln. Oder, angesichts sonstiger Energieprojekte der Erwachsenen in Mittelhessen sind die Kitas und Kindergärten auch schon so gut, dass sie sich denken: „Das wissen wir schon alles“. Na, dann wirds höchste Zeit, dass die Mittelhessen in Sachen nachhaltige Umweltbildung des Nachwuchses ihr Wissen nicht für sich behalten und Leuchtpol mit ihren Ideen unterstützen.
Wenn aber nicht, vielleicht tauchen unter den Orten und Landkreisen, die das hessische Regionalbüro von Leuchtpol aufgelistet hat, auch ein paar Namen aus dem RP Mittelhessen auf.
Die, die in Gießen dabei waren, haben auf jedenFall interessante Anregungen rund um die umweltorientierte und nachhaltige Kindererziehung mitnehmen dürfen.
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