Über Nacht brachte Sturmtief Xaver den nötigen Schnee für Wintersportfans nach Mittelhessen. Steigende Temperaturen lassen die Schneefallgrenze allerdings wieder auf 500 Meter steigen. Foto: v. Gallera
Für Maurice aus Hohensolms war der 6. Dezember ein Glückstag: Weil Orkantief Xaver auf seinem Weg über den Norden Deutschlands für die Hessen auch Schnee im Gepäck hatte. Deswegen fiel am Nikolaustag in der Dünsbergschule im Nachbarort Erda der Unterricht aus. „Der Bus kam zur dritten Stunde und dann hat die Schule angerufen, dass der Unterricht ganz ausfällt“, freute sich der Grundschüler, der die Gelegenheit mit seinem Vater und seiner Schwester nutzte, um am Schloßberglift Schlitten zu fahren.
Ob der Schnee allerdings länger liegen bleibt? Das sieht sein Vater Thomas Gitzler eher skeptisch.
Er rechne damit, dass die Nacht von Freitag auf Sonnabend noch einmal kalte Luft und Schnee bringen werde. Die Prognosen der einschlägigen Wetterdienste bestätigen seine Vermutung. Die Chancen, dass der Schnee liegen bleibt, könnten aber sinken. Denn von Westen soll wieder wärmere Luft kommen, die die Schneefallgrenze dann wieder auf 500 bis 600 Meter steigen lässt. Solange der Schnee allerdings liegt, das Tageslicht es erlaubt, bieten sich in
Den Schülern der Dünsbergschule in Erda brachte Orkantief Xaver zu Nikolaus schulfrei. Bild: v. Gallera
den schneebedeckten Lagen Mittelhessens von der Fotosafari über eine Tour mit Schlitten oder Ski diverse Möglichkeiten, um zumindest am zweiten Adventswochenende einen echten weißen Winter zu erleben.
Bis zum 2. Adventssonntag wird wohl leider nicht mehr viel von der weißen Pracht übrigbleiben, aber wenigstens für einige Fotos und Iglubauen seitens der Kinder hat es gereicht 😉