POLITIK und WIRTSCHAFT /TOURISMUS
„Das war dann wohl jetzt wörtlich ein kalter“, kommentierte auf dem Marktplatz in Haiger ein Vater seinen staunenden Sohn. Der zehnjährige Sprößling machte am späten Dienstagnachmittag an der Eisarena das, was ungefähr 30 bis 40 Kinder vorher auch schon gemacht hatten: Ratlos auf ein Schild starren, das da verkündete: Aus betrieblichen Gründen geschlossen.
Warum, wieso? „Die Bahn soll morgen gegen 12.30 Uhr wieder öffnen“, wusste wenigstens die Bedienung der direkt benachbarten Würstchenbraterei zu sagen. Das war es dann aber auch schon. Wer unter der Nummer 02773–811225 am Dienstagnachmittag anrufen wollte oder in der Abendzeit bekam nur die Ansage zu hören, dass die Eisbahn vom 4. Dezember bis 30. Dezember täglich von 11.30 bis 21.30 Uhr geöffnet habe. Einschließlich der benachbarten Gastronomiebetriebe. Zumindest für die direkt am Eingang stehende Würstchenbraterei war denn am Dienstag auch um 17 Uhr Feierabend. „Hier tut sich ja ohne Eisbahn nichts mehr“, hieß es zur Begründung, verbunden mit der Hoffnung, dass es bei der einmaligen Unterbrechung bliebe.
Wer auf den Internetseiten des Veranstalters, der Stadt Haiger, nach einer Erklärung fahndete, blieb ebenfalls ratlos. Immerhin: Seit der Eröffnung der Eisarena am 4. Dezember gab es bisher keine außerordentliche Schließung der Eisfläche.
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