Liebe Mittelhessenblogleser: Mit dem Mittelhessenblog ist nun ein mittelhessisches Onlinemedium in gleicher Augenhöhe mit der Deutschen Presse Agentur als Referenz in einem etablierten traditionellen Printmedium erwähnt worden.
Mit der Übersendung des PDF-Abdrucks der betreffenden Seite aus La Stampa zum Mozzarella-Fall liegt nun der Beweis schwarz auf weiß vor, dass hinter den gesteckten Zielen des Mittelhessenblogs als Partner der klassischen Printmedien nicht nur eine wohl anzusehende Worthülse steht, sondern ein umgesetztes Etappenziel eines journalistisch geführten Blogs. Um kurz den Weg zu skizzieren, der dazu führte: Die ersten Meldungen zum bewussten Mozzarella-Fall hatten zu einem der bekannten Rundumschläge geführt, in dem im allgemeinen von einem deutschen Hersteller die Rede war. Die entsprechenden Reaktionen auf der italienischen Seite, die gleich generell vor deutschen Käseprodukten warnte, taten das Übrige dazu, den Fall näher zu betrachten und möglichst schnell eine Bestätigung zu bekommen, dass ein bestimmtes Unternehmen gemeint war und den erst gestreuten Generalverdacht zu lösen.
Hintergründe
Kontinuierliche Mittelhessenblogleser werden den Aufruf zu einem spendenfinanzierten Journalismus kennen, einhergehend mit einer Stützung des investigativen Journalismus in der Region. Das Wort „investigativ“ wird in der Öffentlichkeit häufig als geheimnisumwittert und meistens in Verbindung mit großen Enthüllungsgeschichten gebracht, im Stil eines Watergate, Ganz Unten oder auch der Bücher von Autoren wie Jürgen Roth („Ermitteln Verboten“ oder „Der Deutschland-Clan“ . Investigativ heißt im lateinischen Original nichts weiter als „aufspüren“. Dieses „Aufspüren“ geht im aktuellen Tagesgeschäft oft genug unter. Als Betreiber des Mittelhessenblog bin ich in Verbindung mit meinen Erfahrungen der langjährigen Arbeit als Lokal- und Regionaljournalist allerdings der Überzeugung, dass dieses hartnäckige Aufspüren von Informationen etwas ist, das auch in den kürzeren Zeitdimensionen aktueller Themen nicht verloren gehen sollte. Das ist ein zentraler Ansatz des Mittelhessenblogs.
Im Zentrum dieser Arbeit steht dabei immer wieder der Mensch. Als Journalist ist man gewohnt, auf Distanz zu den Dingen zu gehen, über die man berichtet. In Fällen wie dem Mozzarella-Fall reicht das m.E. nicht aus. Der Faktor Vertrauen zwischen Journalist und Betroffenem spielt in diesem Fall ebenfalls eine Rolle. So gegensätzlich dies zum Wesen des investigativen Journalismus klingen mag, auch dieser kommt am Ende ohne Transparenz nicht aus. Beides gemeinsam sorgte im aktuellen Fall für die notwendige Glaubwürdigkeit und führte zu dem vorliegenden Ergebnis. Das Mittelhessenblog freut sich darauf, auch etablierten deutschsprachigen Medien und interessierten Bürgern und Organisationen diese Dienstleistung anzubieten – gegen die entsprechende angemessene geldwerte Honorierung.
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