„Nein, zum Glück sind wir nicht betroffen. Mein Bruder wohnt in Tokio“, berichtet Sumie Grote aus dem Staufenberger Ortsteil Treis. Die Japanerin, die schon seit vier Jahrzhnten in Deutschland ist und mit ihrem Mann Dieter Grote in der mittelhessischen Landstadt wohnt, verfolgt dennoch seit dem die ersten Meldungen über das Erdbeben und den Tsnunami vor der japanischen Ostküste durchs Internet rauschten und im Fernsehen Sondersendungen über die Verwüstungen berichten, die Katastrophe, die ihr Heimatland heimgesucht hat. „Ich habe meinen Bruder angerufen, dort war Gott sei Dank alles in Ordnung“, ist sie dankbar, dass die Naturkatastrophe ihre Verwandtschaft nicht berührt hat.
Die japanische Hauptstadt wurde 1703, 1855 und 1923 selber Opfer eines Erdbebens und seit kurzem rechnet man damit, dass ein größereres Erdplattenbruchstück tief unter Tokio eine Rolle bei einem künftigen Beben spielen könne. Das berichtet ein Artikel in Wikipedia.
Die Debatte rund um das Erdbeben, den Tsunami und die drohende Kernschmelze eines Atomkraftwerks in Fukushima sorgten auch für engagierte Beiträge in Facebook und Twitter. So lieferte sich Tim Beil aus Gießen auf Facebook eine Diskussion darüber ob es sinnvoll ist, den Nachrichten in den internationalen etablierten Medien eher zu trauen, die den AKW-Fall eher am Rande behandelten oder ob es doch angebracht sei, sich Sorgen um eine bevorstehende Kernschmelze zu machen.
rhein main meint
Japan muss eine nukleare Katastrophe fürchten: Die armen Menschen in Japan. Nicht nur, dass sie um ihr Leben fürchten müssen, sondern ihr Land wird nun verseucht sein. Im AKW Fukushima 1 ist die Radioaktivität schon auf das Tausendfache des Normalmaßes gestiegen. Deutlich erhöhte Werte gibt es auch in der Umgebung, die Evakuierungszone wurde ausgeweitet. Hoffentlich bekommen das die Japaner in den Griff.
Cemal meint
Das Gefaellt mir Button Plugin waere nuetzlich. Oder habe ich es nicht gesehen?