Liebe Mittelhessenblogleser: Sommerferien: Reisezeit. Auch in und bei Mittelhessen. Per Bahn, Auto, Flugzeug. Nach Europa, in die Welt. Und vermutlich laufen Sie dabei dem einen oder der anderen über den Weg. Soweit so gut. Aber, um im Wortschatz Eduard Zimmermanns zu bleiben: Nepper, Schlepper, Bauernfänger sterben nie aus. Egal ob kleine oder große Fische.
Manche schaffen es, Ewigkeiten unerkannt zu bleiben. Interpol setzt dafür inzwischen auch das Internet ein, um auf die Suche nach den Flüchtigen zu gehen. Die älteren unter Ihnen werden sicherlich noch die Terroristensteckbriefe aus der Baader-Meinhof-Zeit, der Zeit der Roten Brigaden und der Roten Armee Fraktion kennen. Manche von den Bildern hingen noch in den 90-ern des 20. Jahrhunderts in Postämtern und anderen öffentlichen Gebäuden. Heute hängen die Bilder der „most wanted people“ zumeist in Polizeipräsidien herum oder eben in den Internetauftritten der jeweiligen Länderpolizeien. Interpol setzt nun noch eins drauf und sucht mit der Operation Infra-Red 2010 weltweit nach Menschen, die schwerer Verbrechen wie Mord, Betrug, Drogenhandel oder auch wegen Pädophilie bezichtigt werden und deswegen vor den Verfolgungsbehörden ihrer Länder auf der Flucht sind. Um dieser Menschen habhaft zu werden, durchforstet Interpol mittlerweile auch solche Dienste wie Facebook, Youtube oder andere ähnliche Netzwerke. Dabei bittet Interpol auch um Mithilfe von Reisenden, die etwas zweckdienliches wissen
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