Jörn Koppmann ist tot. Der gerade erst vor kurzem 46 Jahre alt gewordene Leiter des Herder-Gymnasiums in Gießen ist seinem Krebsleiden erlegen. Die Nachricht überraschte nach Pfingsten die Lehrer der Gießener Schule. Deswegen fiel der für heute angesetzte pädagogische Tag aus und der für morgen geplante Sponsorenlauf wird an einem anderen Datum stattfinden.
Koppmann hatte erst mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 die Nachfolge des langjährigen Direktors Dieter Gath angetreten, der in den Ruhestand verabschiedet worden war. Koppmann, der vorher die Gesamtschule Hungen geleitet hatte, trat insofern ein schwieriges Erbe an, als die Schule wegen der PCB-Affäre 2013 in die Schlagzeilen geraten war, die Gath in seinen letzten Amtsjahren noch beschäftigte. Zwei Jahre danach sind wegen der Sanierungsarbeiten weiterhin Teile der Schule gesperrt. Unterricht muss in eigens aufgestellten Containern stattfinden. Diese Situation fand Koppmann vor, als er Gaths Nachfolge antrat.
Krankheitsbedingt war er dann seit Jahresbeginn ausgefallen. Jeder habe gehofft, dass er mit dem beginnenden Schuljahr 2015/2016 wieder seinen Dienst antreten könne, heißt es aus Schulkreisen.
Koppmann hinterlässt eine Frau und drei Kinder.
Bis zur Einführung eines neuen Schulleiters liegt die Leitung der Herderschule beim stellvertretenden Schulleiter Stefan Tross.
Nähere Informationen gibt es auf der Website der Schule.
Clash royale gems meint
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