Es gibt Dinge, die man schwer in Worte fassen kann – weil diese nicht dafür ausreichen. Das gilt für den Tod des Gießener Fotografenmeisters und Bildjournalisten Franz Möller.
Ich habe ihn kennenlernen dürfen in meinen ersten Berufsjahren als freier Journalist beim Gießener Anzeiger. Wie es so ist, viel Zeit blieb nie für lange Gespräche am Stück. Es waren Flurbegegnungen im Redaktionsgebäude, das Aufeinandertreffen bei Doppelbesetzungen oder schlicht Begegnungen auf der Straße. In der Regel immer wieder in und um Gießen herum. Diese Begegnungen waren immer wieder kleine „Miniworkshops“ in Sachen Analogfotographie oder später schlicht Erfahrungsaustausche – auf dem Gebiet der Digitalfotographie. Er hat manchen Tip gegeben, wie mit einfachen Mitteln große Wirkung erzielt werden kann. Nun ist er nicht mehr da. Jedenfalls nicht mehr physisch. Was bleibt, ist sein Wissen, das er geteilt hat. Und damit lebt er weiter. Tausend Mal Danke dafür zu sagen, ist das Mindeste, was ich tun kann.
Adieu Franz – wir sehen uns in einem anderen Leben. Vielleicht gibt es dann Zeit für längere Gespräche.….
Dein Christoph v.Gallera
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