Blauer Himmel soweit das Auge reicht: Sonst zeichnen die Flieger, die Frankfurt anpeilen, auch über dem mittelhessischen ihre Spuren in den Himmel. Bei passender Wetterlage reicht es dann, dass auch ein eigentlicher wolkenloser Himmel sich mit dünnen Schleierwolken zuzieht und es meistens nachmittags leichte Eintrübungen gibt.
Dank der Aschewolke des isländischen Eyjafjallajökull-Vulkans bleibt der Luftraum über Deutschland allerdings bis auf weiteres geschlossen. Die jüngsten Meldungen gehen von einer Sperre bis 2 Uhr am Sonntag aus. In der Zwischenzeit bietet sich ein Himmel, wie ihn vermutlich unsere Großeltern oder Urgroßeltern zuletzt als junge Menschen erlebt haben. Denn die ersten Strahlflugzeuge flogen erst 1939 und wurden damals von den Heinkelswerken für die deutsche Luftwaffe entwickelt. Die ersten zivilen Düsenjets gab es nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Inzwischen herrscht in der Regel am Himmel dichtes Gedrängel und nicht wenige der Flugzeuge, die wir sonst am Himmel sehen, sind Flieger, die wegen Platzmangels auf dem Frankfurter Flughafen ihre Warteschleifen bis weit über Mittelhessen fliegen. 1000 Flugzeuge und mehr werden in der Regel täglich am Frnakfurter Flughafen abgefertigt. Doch an diesem Wochenende ist alles anders. Denn die Maschinen müssen am Boden bleiben. Wie lange, das hängt von der Einschätzung der Metereologen ab, wie lange die Asche, die der Eyjafjallajökull-Vulkan noch in den Himmel schleudern wird. Wer von Ihnen, liebe Mittelhessen, seine eigene aktuelle Vulkangescichte hat, melde sich beim Mittelhessenblog: kontakt@mittelhessenblog.de
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