Liebe Mittelhessenblogleser: An den Zugriffszahlen und dem was gesucht wird, sehe ich, was gerade der Quotenrenner ist: Die Fragen lauten quer durchs Internet: Was haben Olaf Scholz und Roland Koch auf dem Treffen der Bilderberger gewollt. An Ihre Adresse, liebe Mittelhessenblogbesucher: Die Fragen sind gestellt, vom Mittelhessenblog direkt per Mail an Dirk Metz, den noch amtierenden Pressesprecher der hessischen Landesregierung, an Roland Koch selber über Dirk Metz. Fragen sind gestellt an die hessischen EU-Abgeordneten, genauso an Olaf Scholz und Thorsten Schäfer-Gümbel. Noch stehen die Antworten aus.
Quer durch die Republik kommen die Zugriffe, aus den deutschen Nachbarstaaten, selbst aus Australien und den USA kommen Besucher, die wissen wollen, welche Antworten der Noch-Ministerpräsident eines der trotz Krise noch mit am finanzstärksten Bundesländer Deutschlands hat, welche Antworten der stellvertretende Vorsitzende der ältesten Partei Deutschlands zu seiner Teilnahme am Bilderbergtreffen hat, wie der hessische Vorsitzende der gleichen Partei dazu steht, der zudem inzwischen zum höchsten inneren Machtzirkel dieser Partei gehört. Noch stehen die Antworten aus. Mit diesem Artikel geschieht die Wiedervorlage.
Die aktuelle Sendung „Neues aus der Anstalt“ , leider mit der Abschiedsvorstellung eines kongenialen Georg Schramm hat satirisch die Stimmungslage in Deutschland festgehalten. Dass viele Menschen in diesem Land Antworten von ihren gewählten Politikern haben wollen und sich nicht mehr mit wohlgesetzten Worten zufriedengeben wollen, scheint offensichtlich. Neben der ohne plausible Erklärungen aus erster Hand immer noch mysteriös scheinenden Bilderberger-Konferenz gibt es allerdings noch andere Aufreger, die eines näheren Hinguckens bedürfen: Wie kann es zum Beispiel sein, dass trotz aller Sonntagsreden es in Hessen nur noch e i n e n Schlachthof geben soll und der vermutlich angesichts der Landesgartenschau 2014 in Gießen zur Disposition stehen könnte. Sie erinnern sich an den Mittelhessenblogartikel über das Sterben der kleinen Landschlachtereien? Auch dieser wurde und wird quer durch die Republik abgerufen und gelesen. Die Frage nach der Schlachthofversorgung wird die Fortsetzung dieser Geschichte sein. Weitere Projekte der nächsten Zeit: Da fällt in einem bestimmten Medizinzweig wegen Krankheit vermutlich auf Dauer ein Spezialist für eine bekannte Volkskrankheit aus und die Patienten aus dem Einzugsbereich einer 70000-Einwohner-Stadt werden sich daran gewöhnen müssen, dass sie auf die Reise geschickt werden, im Einzelfall bis zu 50 oder 60 Kilometer? Das alles, weil es bundesweit nur noch 150 von diesen Spezialisten gibt, weil der medizinische Nachwuchs in dem Bereich sich keine Chancen mehr ausrechnet? Das Mittelhessenblog wird sich auf die Spuren heften, die Ergebnisse können Sie dann hier lesen. Und wenn Sie etwas beisteuern wollen – nur zu: Der Kommentarkasten und die Emailadresse warten auf Sie.
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