Kann man die echten Schneewintertage der aktuellen Saison 2015/2016 in Mittelhessen, wenn es gut geht, an etwas mehr als einer Hand abzählen, sah dies in der Saison 2009/2010 deutlich anders aus. Am 3. Februar 2016 könnte es laut Vorhersage der Unwetterzentrale in Mittelhessen allerdings stellenweise wieder weiß werden.
Diese Bilderauswahl für 2010 entstand dort, wo die drei mittelhessischen Landkreise Gießen, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf zusammenstoßen. Vergleichbar sah es an diesem Morgen des 2. Februar 2010 allerdings auch in anderen mittelhessischen Regionen aus.
Ganz anders dagegen am 2. Februar 2016: Frühlingshafte milde Temperaturen haben in den vergangenen Tagen eine kurze Winterepisode vertrieben und Regen hat Wald- und Wiesenböden aufgeweicht. Die aktuellen Aufnahmen entstanden bei Lohra, Hauptort, in Krofdorf-Gleiberg (Wettenberg), entlang des Postkutschenraubwegs im Wald zwischen Lohra, Mornshausen und Rodenhausen sowie in der Feldgemarkung Krumbach (Biebertal) (von oben links im Uhrzeigersinn).
Die aktuellen Wettervorhersagen kündigen zwar wieder für Mittwoch, den 3. Februar wieder sinkende Temperaturen an, gleichzeitig das Absinken der Schneefallgrenze wieder auf Höhen von 200 bis 300 Metern. Aktuell sind für Haiger und Biedenkopf Warnungen für Starkregen aktiv, der sich während der Nacht bis in tiefe Lage in Schnee verwandeln wird. Verantwortlich ist laut Vorhersage der Unwetterzentrale eine Kaltfront, die sich von Norden nach Süden mit stürmischen Wind vorarbeitet. Dabei sinkt in den Mittelgebirgen die Temperaturen knapp unter den Gefrierpunkt ab. Die Gebirgszüge, die Mittelhessen dabei am nächsten liegen, sind die des Rothaargebirges und des Lahn-Dill-Berglands. Zur Zeit (2.Februar 2016, 23 Uhr) hängt die Regenzelle noch über diesen Mittelgebirgslagen und schiebt sich vom Ostrand des Kölner Beckens über das Bergische Land und das Sauerland nach Mittelhessen herein.
me meint
that’s cool!